Aktuelle Nachrichten aus der deutschen Sektion

Im Folgenden finden Sie unter anderem Hinweise auf kommende Tagungen und auf Projekte. Aktuelle Stellenangebote werden an die ESWTR-Mitglieder in Deutschland per E-Mail weitergeleitet. Wenn Sie ein Stellenangebot weiterleiten möchten, wenden Sie sich bitte an Dr. Marion Keuchen.

Wenn Sie Information haben, die auf dieser Seite veröffentlicht werden sollen, wenden Sie sich bitte an:
Aliyah El Mansy.


 Wir feiern 30 Jahre ESWTR

 

2016 werden es 30 Jahre seit dem Gründungstreffen der ESWTR 1986 in Magliaso (Schweiz).

Die beiden regionalen Konferenzen 04.-06. November 2016 in Gießen (Deutschland): "Schrift im Streit - jüdische, christliche und muslimische Perspektiven" und in Riga (Ost- und Mitteleuropäische Region) werden diesen Jahrestag gebührend feiern.

 

Anmeldung

 


Stellungnahme IG Feministische Theologinnen (Deutschschweiz - Liechtenstein)

Nein zu sexueller Gewalt gegen Frauen - Nein zu Fremdenhass

 


Call for papers für die Ausgabe 2017 des ESWTR Jahrbuchs zum Thema „Reformation”




Conference

 FAITH AND THE FIRST WORLD WAR

UNIVERSITY OF GLASGOW, 21-22 JULY 2016



  Forschungskolloquium
Die verborgene Macht der Scham

Ehre, Scham und Schuld im alten
Israel, in seinem Umfeld und in
gegenwärtigen Lebenswelten


2. bis 4. September 2016


Marburg, Alte Universität 

 

 


 

Call for papers

Symposium: Hermeneutic Conflict, Cultural Entanglement, and Social Inequality. Power of Interpretation in Intersectional Perspective

 DFG-Graduate School "Hermeneutic Hegemony and Hermeneutic Conflict in Religion and Belief Systems”

 

 

Rostock, 22-24 September, 2016

 

 


 


12th International Nuremberg Forum 2016


Public Theology – Religion – Education
Interreligious Perspectives

4th – 6th October 2016

FRIEDRICH-ALEXANDER
UNIVERSITÄT
ERLANGEN-NÜRNBERG

 

 


Liturgie à la Carte

TextKörperSprache

 8.10.2016

29.10.2016

12.11.2016

10.12.2016

Heppenheim

 

 


 



IG Feministische Theologinnen Stellungnahme

Kein Grund zur Freude: Das päpstliche Schreiben "Amoris Laetita"

 


 



  Flyer Geschlechtersensibel - Gender katholisch gelesen

 

Die Arbeitsstellen für Frauenseelsorge und Männerseelsorge, Düsseldorf, haben einen neuen Flyer "Geschlechtersensibel. Gender katholisch gelesen" veröffentlicht.


Sie können den Flyer bestellen bei: info@frauenseelsorge.de 

 


Call for Papers

 

Die Deutsche Sektion der Europäischen Gesellschaft für Theologie lädt zu einer theologischen Fachtagung ein:

Religiöse Pluralisierung – gesellschaftliche Polarisierung – politische Desintegration

Die Krise Europas als Herausforderung für die Theologie

Stuttgart/Hohenheim 3.-5. November 2016


 

 

 



 Call for Papers

Sexualität und Sklaverei

 

Symposium im Kontext des FWF-Projekts

„Gen39 und seine innerbiblischen Bezüge zur Genesis und zum Sprüchebuch"

 

 

10.-12.11.2016 in Graz

 

 

Paperproposals von 1-2 Seiten bitte bis 1.12.2015 an die Adresse: i.fischer@uni-graz.at  

 


 Call for Papers
Tagung Prophetische Predigt – parteiische Kirche? Positionalität
und Öffentlichkeit homiletischer Lebensweltbezüge


12.-13. Dezember 2016, Universität Hamburg


Beiträge für Buchprojekt gesucht

Frauen in der Kirche? Unverzichtbar! 

Paulusverlag



Dokumentarfilm: Ida Raming. Zur Priesterin berufen

von Gerhard Stahl

 Dieser Dokumentarfilm zeigt sehr anschaulich den langjährigen Einsatz der Theologin Ida Raming für volle Gleichberechtigung der Frauen in der röm.-katholischen Kirche und für eine grundlegende Erneuerung dieser weltweiten Glaubensgemeinschaft.

 

Gemeinsam mit gleichgesinnten Frauen – sämtlich aktive Zeitzeuginnendes 2. Vatikanischen Konzils (1962-65) – fordert sie von der Kirchenversammlung den Zugang von Frauen zu Diakonat und Priesteramt in der programmatischen Schrift: „Wir schweigen nicht länger! Frauen äußern sich zum 2. Vatikanischen Konzil" (1964), herausgegeben von der Schweizer Juristin Gertrud Heinzelmann, einer engagierten Kämpferin auch für das politische Stimmrecht der Frauen in der Schweiz.

 

Ein Meilenstein für die Frauenbefreiung ist auch heute noch die (1973 veröffentlichte) Dissertation von Ida Raming, in der sie die anhaltende Diskriminierung der Frau im Laufe der Kirchengeschichte anhand zahlreicher Quellen konkret aufzeigt.

 

Die Gegenreaktion des Vatikans auf das Engagement der Frauenlässt nicht lange auf sich warten: Auf spannende Weise wird das massive Vorgehen des Vatikans mit endgültigen Verboten gegen die wachsende innerkirchliche Frauenbewegung im Film dokumentiert.

 

Nun stehen die Frauen vor verschlossenen Kirchentüren, aber die Vorkämpferinnen geben nicht auf, sondern in einem befreienden Akt i. J. 2002 – der Film zeigt das sehr anschaulich - gelingt es ihnen, die „verschlossene Tür" wieder einen Spalt zu öffnen. Inzwischen gibt es eine wachsendeinternationale Priesterinnenbewegung (RCWP).

 

Der Film hat hohen dokumentarischen und zeitgeschichtlichen Wert: Er gibt Zeugnis vom Glauben der Theologin und Priesterin Ida Raming und ihrer Mitkämpferinnen an die Kraft der Wahrheit, Freiheit und Gerechtigkeit – zur Überwindung frauen- und menschenfeindlicher kirchlicher Strukturen.

 

Links: websites: www.romancatholicwomenpriests.org (Internationale www.rcwp.de Priesterinnenbewegung)

www.womensordinationworldwide.org

www.womenpriests.org

 

www.lit-verlag.de /Raming


Stellungnahme der Fachgesellschaft Geschlechterstudien zur Diffamierung von Kolleg_innen


 Seit Monaten, in den letzten Wochen gehäuft und in äußerst gewalttätiger Form werden Kolleg_innen aus den Gender und Queer Studies diffamiert und bedroht. Dabei handelt es sich um offen misogyne, sexistische und anti-demokratische Beleidigungen. Sie zielen darauf, Personen und ihre wissenschaftliche Arbeit zu beschädigen, gemeint sind diese jedoch nicht allein. Es handelt sich dabei auch um einen Angriff auf eine breite wissenschaftliche, soziale und kulturelle Bewegung, die ihren Ausdruck in den Arbeiten der betroffenen Kolleg_innen finden und deren Teil auch die Fachgesellschaft Geschlechterstudien ist.

Die Angriffe versuchen, das interdisziplinäre Feld der Geschlechterforschung zu diskreditieren und als ‚unwissenschaftlich‘ zu denunzieren. Es geht also darum, den wissenschaftlichen Belang und die gesellschaftliche Autorität von Positionen in Frage zu stellen, die das, was als normal und gegeben erscheint, zum Gegenstand wissenschaftlicher Befragung machen. Sexualität und Geschlecht sind dabei keineswegs zufällige Schauplätze dieses Fragens; ihre Naturalisierung, also ihr Entzug aus dem Bereich wissenschaftlicher Verhandlung, ist eine grundlegende Voraussetzung für ein autoritäres, hierarchisches und doktrinäres Verständnis von Wissenschaft und
Gesellschaft.

Es geht hier also nicht um die Diskussion von unterschiedlichen Thesen, die Wissenschaftlichkeit ja gerade auszeichnet, sondern um die explizite Schädigung von Wissenschaft und Universität als Ort eines unbedingten Fragens und Verhandelns von Wirklichkeit, als Teil einer demokratischen, gerade dem Nichtanerkannten und Prekären verpflichteten Gesellschaft. Dieser Gestus ist Bestandteil eines aggressiven Anti-Feminismus bzw. Sexismus, welcher sich zurzeit in der öffentlichen Debatte über Gleichstellung und Vielfalt Gehör
verschaffen möchte. Dabei werden nicht nur frauenfeindliche, homo- und transphobe Positionen vertreten, sondern auch gezielt rassistische und nationalistische Ressentiments geschürt.

Der Vorstand der Fachgesellschaft Gender e.V. solidarisiert sich mit den betroffenen Kolleg_innen und verurteilt die Angriffe auf das Schärfste. Sie ruft alle wissenschaftlichen Fachgesellschaften dazu auf, sich gegen die Bedrohung von Kolleg_innen und Kollegen auszusprechen und den Diffamierungen von Personen und wissenschaftlichen Perspektiven entgegenzutreten.

 Köln, den 23.07.2014

Der Vorstand der Fachgesellschaft Gender e.V.


Ziel erreicht! - Spendenaktion des Vorstands  für eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit


Der aktuelle Vorstand hat sich zum Ziel gesetzt, die ESWTR und damit die Arbeit von forschenden Frauen in der Theologie durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit in den Medien und damit in der Mitte unserer Gesellschaft erkennbarer werden zu lassen. Wir wollen als professioneller Fachverband deutlicher auch in der Öffentlichkeit auftreten, um stärker als Trendsetter in wissenschaftlichen und kirchlichen Diskursen sichtbar zu werden und stärker wirken zu können.

Dafür ist eine professionelle Öffentlichkeitsarbeit notwendig. Den Einstieg soll ein Werkvertrag über 1.500 Euro für ein Jahr (mit zunächst ca. 70 Stunden für die Jahrestagung und ca. 30 Stunden für die Begleitung der laufenden Arbeit) eine Referentin für Öffentlichkeits- und Pressearbeit beschäftigen.

Bis zum 05. Februar haben wir 1.850 Euro erhalten. Wir danken allen Spenderinnen ganz herzlich!

500 Euro der bisherigen Spenden stammen aus dem Preisgeld für den Leonore-Siegele-Wenschkewitz-Preis für den Tagungsband "Feministische Theologie- Politische Theologie", hg. von Stefanie Schäfer-Bossert und Elisabeth Hartlieb - auch dafür vielen herzlichen Dank!

Die Ausschreibung für den Werkvertrag läuft bis zum 15.4 (zu erhalten über die Vorsitzende Ute E. Eisen). Über das weitere Vorgehen werden wir an dieser Stelle berichten. Uns ist an einer zügigen Besetzung gelegen.


Website Bibel in gerechter Sprache


Wir freuen uns, dass wir seit Ende Oktober mit einer neuen Website aufwarten können, die Ihnen noch praktischer, übersichtlicher und komfortabler alle wichtigen Infos und Neuerungen rund um die "Bibel in gerechter Sprache" präsentieren wird. An dieser Stelle noch einmal ausdrücklich: Danke an die Mitarbeitenden aus dem 'Alleebüro'Hamburg und an Bianca Klak vom Gütersloher Verlagshaus, die die Neugestaltung der Website übernommen haben!

Auf die wichtigste Neuerung weisen wir hier schon einmal hin:Jetzt endlich können wirIhnen eine Bibelvers-Suche anbieten, die es Ihnen ermöglicht, onlinein der 'Bibel in gerechter Sprache' punktgenau nach dem gewünschten Vers zu suchen. Probieren Sie die Funktion aus - und geben Sie uns Ihre Rückmeldung dazu, wir freuen uns über Ihr Feedback!

Viel Freude beim Stöbern auf unseren neuen Seiten unter www.bibel-in-gerechter-sprache.dewünscht Ihnen

im Namen des Herausgabekreises der BigS

Ihre Kerstin Schiffner
(Vorstand Bibel in gerechter Sprache e.V.)