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Arbeitsgruppe Praktische Theologie

Die Fachgruppe Praktische Theologie besteht aus Forscherinnen an der Universität und in der kirchlichen Praxis. Kolleginnen, die sich für eine Mitarbeit interessieren, sind uns sehr willkommen. Besonders katholische Kolleginnen wären ein Gewinn, denn sie sind bisher in unserer Gruppe kaum vertreten. Wir treffen uns einmal im Jahr von Freitagmittag bis Samstagmittag - meist in Kassel - zur Bearbeitung eines wechselnden Themas oder zur Diskussion von Forschungsprojekten aus unserem Teilnehmerinnenkreis.

Kontakt:
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Philipps-Universität Marburg
Fachbereich Evangelische Theologie
Lahntor 3
35032 Marburg
06421 28-24284



Veröffentlichung: Regina Sommer / Simone Mantei / Ulrike Wagner-Rau (Hg.), Geschlechterverhältnisse
und Pfarrberuf im Wandel. Irritationen, Analysen und Forschungsperspektiven, Kohlhammer 2013

Das Selbstverständnis von Frauen und Männern hat sich in den letzten Jahrzehnten ebenso verändert wie der Pfarrberuf. Dem Ineinander dieser beiden Prozesse im Kontext des übergreifenden gesellschaftlichen Wandels geht dieses Buch nach. Seine Beiträge untersuchen Genderfragen im Pfarrberuf in Ost- wie Westdeutschland, dem europäischen Ausland und den USA. Dabei zeigen sich widersprüchliche Entwicklungen: Geschlechtsspezifische Rollenerwartungen lösen sich zwar auf, sind zugleich aber noch immer präsent. Die Debatte über Genderfragen im Pfarrberuf, die unter dem Stichwort der „Feminisierung“ oft oberflächlich geführt wird, erhält durch die empirischen Forschungen und theoretischen Beiträge weiterführende Impulse.

I. Gender und Pfarrberuf heute – praktisch-theologische und soziologische Perspektiven auf das
Berufsverständnis
II. Empirische Studien
III. Ästhetische Repräsentanz von Pfarrer und Pfarrerin
IV. Pfarrberuf und Geschlechterverhältnis in der Perspektive kirchlicher Personalplanung und
Gleichstellungspolitik
V. Beobachtungen und Forschungsperspektiven




Tagung: Geschlechterverhältnisse und Pfarrberuf im Wandel. Irritationen - Analysen - Forschungsperspektiven
22.-23. März 2013 in Marburg

Obwohl der Pfarrberuf wie andere Professionen in der modernen Gesellschaft von seinen rechtlichen
Rahmenbedingungen und Ausbildungsvoraussetzungen her genderneutral gefasst ist, besteht die
Frage, inwieweit geschlechtsbezogene Vorstellungen nach wie vor in den Interaktionen, inhaltlichen
Orientierungen und biographischen Entscheidungen des beruflichen Alltags wirksam werden. Die soziologische Frauen- und Geschlechterforschung hat verdeutlicht, dass in der Arbeitsorganisation Mechanismen und Zuschreibungen einer geschlechtsbezogenen Arbeitsteilung brüchig werden, aber weiterhin
nachweisbar sind. Wie ist das Ineinander von Veränderung und anhaltenden Traditionalismen in diesem
Zusammenhang im Blick auf den Pfarrberuf theoretisch und methodisch zu erfassen und zu verstehen?
Welche Veränderungsimpulse gehen vom Prozess eines sich wandelnden Geschlechterarrangements
auf Selbstverständnis und Organisation dieses Berufes aus? Und wie verändern sich zugleich die inhaltliche und soziale Verfassung der Kirche und die evangelische Frömmigkeit? Diese Fragen sollen im interdisziplinären und internationalen Horizont diskutiert werden. Die Tagung hat das Ziel, weitere Forschungsprojekte anzuregen und die professionstheoretische Debatte in den Kirchen voranzubringen.
Sie ist offen für alle, die an diesem Thema interessiert sind.

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